Ausgezeichnete Gene

Sie ist ab sofort erhältlich – das neue hoch-kompakte Modell der K3-Serie: die K3080.

Die Produktserie unserer kontinuierlichen Zentrifugen hat ein neues Mitglied: die hoch-kompakte K3080. Und sie hat hervorragende Gene. Mit über 500 in Betrieb genommenen Exemplaren seit 2010 setzt die K3-Serie neue Maßstäbe im Zentrifugendesign. Die K3080 ist die perfekte Lösung für den Einsatz in Raffinerien und Nachfolgerin der K850 und K1100.

Die K3300 ist eine Erfolgsgeschichte. Seit dem wir sie 2010 in den Markt einführten, haben wir mehr als 500 Maschinen ver kauft. Warum also ein neues Modell? Die Antwort: BMA entwickelte die K3300 für hohe Durchsatzleistungen, wie sie hauptsächlich in größeren Rübenoder Rohrzuckerfabriken anfallen. Eine Baugröße aber, die den Anforderungen von kleineren Fabriken und Raffinerien gerecht wird, fehlte in der Modellpalette von BMA – bis jetzt.

Die K3080 zählt zu den Kontizentrifugen der dritten Generation und der obere Trommeldurchmesser beträgt 1080 Millimeter – daher ihr Name. Sie ist speziell konstruiert zur Verarbeitung von 17 t / h A-Produkt, rund 15 t / h B-Produkt und ca. 10 t / h C-Produkt. Die konkret erzielbaren Durchsätze sind natürlich abhängig von den jeweiligen Betriebsbedingungen, zum Bei spiel der Füllmassebeschaffenheit. Die neu entwickelte K3080 im Kurzprofil: Sie ist kleiner, genauso effizient und weist auch sonst die gleichen Qualitätsmerkmale auf wie die K3300.

Vom selben Stammbaum

BMA ist Experte im Design von Zentrifugen. Und ist Spezialist, was die Prozesse in Zuckerfabriken und Raffinerien angeht. In dieser Kombination entwickeln wir Lösungen, die Maßstäbe im Markt setzen. Angelehnt an die K3300, genügt die K3080 höchsten technologischen Ansprüchen. Alle produktberührten Teile sind aus Edelstahl gefertigt – ein großes Plus für die Hygiene.

Der Fokus liegt auf Effizienz, Modularität und Nutzerfreundlichkeit. Dass die K3080 und ihre große Schwester zu ein und derselben Produktfamilie gehören, ist klar erkennbar – nicht nur durch das quadratische, kompakte Design, das die beiden kennzeichnet. Der Platzbedarf der K3080 ist mit 1800 mm Breite, 1800 mm Länge (2520 mm inklusive Motor) und 960 mm Höhe gering. Das Gesamtgewicht liegt bei 2,3 Tonnen. Das ermöglicht einen einfachen Austausch älterer (BMA-)Zentrifugen, denn die K3080 fügt sich ohne größere Anpassungen in die bestehende Zentrifugen station.

Elliptische Auslassöffnungen für höhere Effizienz

Viel Output bei möglichst wenig Input ist eine Definition für Effizienz – das gilt auch bei Zentrifugen. Für BMA bedeutet das konkret ein optimales Verhältnis von Durchsatzleistung und Verfügbarkeit einerseits und Investitions- und Wartungskosten sowie Ersatzteilbedarf auf der anderen Seite.

Trotz des kleinen Trommeldurchmessers ist die Verarbeitungsleistung bemerkenswert hoch. Dazu tragen die elliptischen Auslassöffnungen in der Trommel wesentlich bei. Die Maschine wird angetrieben von einem sehr effizienten 55-kW-Motor gemäß Effizienzklasse IE3 (Premium Efficiency) – ein Pluspunkt in Sachen Energieverbrauch.

Gute Zugänglichkeit durch optimierte Wartungsöffnungen, Verringerung von Verschleißteilen und Einsatz wartungsfreier Komponenten (z. B. Keilriemen) senken Umfang und Dauer von Wartungen. Auch Komponenten mit langer Lebensdauer und die gut durchdachte Konstruktion zahlen sich aus. So liegen beispielsweise die Gummi puffer außerhalb der Wärmeeinflusszone. All diese Maßnahmen reduzieren die Wartungskosten auf ein Minimum.

Individuelle Konfiguration durch modulare Bauweise

Unsere Zentrifugen an individuelle Einsatzbedingungen in Fabriken und Raffinerien adaptierbar zu gestalten – dieses Konzept hat sich bewährt. Auch die K3080 erfüllt über die Basisausführung hinaus mit modular zusammen stell baren Elementen unternehmensspezifische Anforderungen. Ein Beispiel: Was das Gehäuse angeht, sind nicht nur mehrere Ausführungen erhältlich; das Gehäuse ist auch flexibel umrüstbar, um Zucker trocken, eingemaischt oder auf gelöst auszutragen – per Ausfallkonus auf ein Förderelement oder im Fall des Einmaischens oder Auflösens auch direkt über Rohrleitungen. Ganz gleich, ob Durchsatz, Zucker- oder Ablaufqualität im Mittelpunkt steht: Die Maschine kann dem jeweiligen Ziel angepasst wer den.

Für die SPS-basierte Steuerung von BMA, eigens für kontinuierliche Zentrifugen entwickelt, sind mehrere Konfigurationen verfügbar, etwa auf der Basis von Siemens- oder Allen-Bradley-Komponenten. Die Steuerung hat sich schon bei der K3300 bewährt und erlaubt die einheitliche Bedienung aller modernen kontinuierlichen Zentrifugen aus unserer Herstellung. Das Basispaket enthält bereits eine umfang reiche Sensorik, zum Beispiel einen Vibrations sensor für hohe Betriebssicherheit.

Einfach zu bedienen

Im Hinblick auf Anschluss und Bedienerfreundlichkeit überzeugt das Plug-and-Produce-Prinzip der Zentrifuge. Zentrale Anschlussstellen für Wasser und Dampf sowie eine sehr gute Zugänglichkeit der Bedienelemente dank der geringen Abmessungen machen die Zentrifuge sehr gut handhabbar. Die Probenehmer für Zucker und Ablauf sind an der Vorderseite angebracht und leicht erreichbar. Auch eine Reihe von Bediensprachen ist ohne Auf preis erhältlich.

Vom Prototyp zum fertigen Produkt

In der Rohrzuckerfabrik La Magdalena haben wir die K3080 auf Herz und Nieren geprüft. Sie kam zur Verarbeitung von C-Füll masse zum Einsatz. Dank der sehr guten Zusammenarbeit mit der Fabrik in El Salvador hatten wir die Möglichkeit, verschiedene Betriebsweisen zu testen – und das erfolgreich. Die Ergebnisse waren über zeugend. Unser Kunde hat die Maschine direkt im Anschluss übernommen. Nach Umsetzung der Erkenntnisse in die Nullserie und weiteren Tests stand das fertige Produkt: die Zentrifuge K3080 von BMA – klein, aber oho.